Winterferien. Wolken und der Wetterbericht wecken die Ferne Hoffnung auf zumindest einen Hauch von Schnee. Zunächst bleibt es stürmisch, als wir unsere Jurte hochziehen und sie heimelig einrichten, mit Fellen, Teppichen und einer großen Feuerstelle, wo ein Feuer die nächsten vier Tage durchbrennen wird, um uns zu wärmen. Und dann ganz unerwartet, als ich mitten in der Nacht während einer Feuerwache, die Zeltbahn zur Seite schlage, um Wasser zu holen, blitzen die Schneeflocken im Lichtkegel der Taschenlampe auf. Ich bleibe stehen und genieße den Moment. Wie schade, dass der Rest tief und fest schläft, als ich mich wieder ans Feuer setze, etwas Holz nachlege und wieder mal feststelle – das Fahrtenleben ist schön.
Abedi (Teamleiter der Wölfe)