Nach Jahrelanger Vorbereitung und gemeinsamen Träumen, war es in diesem Sommer soweit. Als Wölfe-PfadrangerTeam machten wir uns zur Großfahrt in den Sarek auf. 1700km ging es in den Norden – wir brauchten zwei Tage um mit Bus, Bahn und Fähre zu unserem Ziel nördlich des Nordpolarkreises zu kommen. Dabei waren wir dann nur an der letzten möglichen Bushaltestelle. Im Anschluss liefen wir noch drei Tage um letztlich im Sareknationalpark anzukommen. Ein abgelegener und menschenhand unberührter Landstreifen im Hochgebirge. Nur wenige Menschen verirren sich hierher und die, die hierher finden müssen mit riesigen und gnadenlosen Mückenschwärmen kämpfen, dichtem Gestrüpp, eiskalten Flussquerungen, einen fast endlosen Tag an dem es nicht richtig dunkel werden möchte, jeder Menge Höhenmetern, schwierigem Gelände, wo jeder Schritt sitzen muss, Schlamm, anhaltendem Regen, beißendem Wind und Temperaturen um die 5°C. Dafür wurden wir mit atemberaubenden Aussichten, spannender Wegfindung, Abenden am Lagerfeuer, Sarek-Elchen, einzigartigem und blühenden Wald, schneebedeckten Bergen und Gletschern, sowie glasklarem Gletscherwasser direkt zum trinken belohnt. Unvergessen ist dieses Naturerlebnis und vor allem die gemeinsam erlebten Momente, ob herausfordernd, lustig, nachdenklich oder wunderschön. In uns steckt noch jede Menge Fahrtenfieber und wir träumen schon fleißig weiter.

Abedi (Teamleiter der Wölfe)