Ein Hornruf schallt durch den Wald. Es kündigt die Ankunft neuer Burgbewohner an. Schon länger sucht der Herzog nach neuen Leibeignen, um die Burg weiter aus zu bauen. Langsam senkt sich die Zugbrücke ab und die Burg füllt sich. Mühselig wird die Burgmauer aufgebaut – der Herzog freut sich – nur am nächsten Tag fest zu stellen, dass der lang verschollene König zurückkehrt und die neuen Burgbewohner keine Leibeigenen sondern seine Kinder sind. Der Herzog muss Rechenschaft ablegen, während ein großes Festessen stattfindet, um die Rückkehr des Königs und die versiegelte Kindschaft zu feiern. Es gibt selbst geschlagene Butter, frisch gebackenes Brot, Bratkartoffeln, Obstspieße und ganze Hähnchen am Spieß. Am Markttag können die hart erarbeiteten Burgthaler ausgegeben werden – es werden Schilde gebaut, Haare geflechtet, Messer geschmiedet, Wanderstöcke gebaut und Marmelade gekocht. Bei den Ritterturnieren wird um die kostbaren goldenen Burgthaler gerungen, um letzlich alles beim fliegenden Händler ausgeben zu können. In einer letzten Schlacht wird die Burg verteidigt und obwohl die Angreifer überlegen sind, kann der Angriff abgewehrt werden, weil der König für die Burgbewohner streitet. Was für ein Lager.
Abedi (Stammleiter)