Taschenlampen erhellen den Wald, während die Kundschafter die Natur bei Dunkelheit entdecken. Der Sternenhimmel ist zwar nicht zu sehen, da er durch Wolken verdeckt wird, aber das stört die Rangers genauso wenig wie der Regen, der auf den Trampelpfaden Pfützen entstehen lässt. In diese wird mit großer Begeisterung hineingesprungen, da „die Schuhe ja wasserdicht sind“. Am Ende wird zwar festgestellt, dass da „eine Pfütze im Schuh“ ist, aber das scheint den Spaß nicht zu verringern.
Frei wie ein Albatros
Dies war das erste Singewochenende unseres Stammes. Neben dem Spielen und Essen wurden aber nicht nur Fahrtenlieder gelernt und kräftig gesungen, sondern durch die Bundescamp- Lobpreissongs gab es auch einige andere Feststellungen. Dass Jesus 5000 Brote an fünf Leute verteilt hat und Gott mit den Fingern knackt beispielsweise.
Nach dem Abendessen lagen alle in ihren Schlafsäcken und lauschten einigen Fahrtenliedern und ihren Geschichten. Trotz des fehlenden Lagerfeuers träumten in diesem Moment alle davon, frei wie ein Albatros durch die Welt zu ziehen und Elche im Norden zu beobachten.
Die Löwen schlafen schon (teilweise zumindest), als wir aus dem Wald zurückkommen. Nach dem Abendsingen waren sie im Gebetshaus Berlin geblieben, wo wir unsere Wochenendaktion netterweise veranstalten durften. Leise wird durch den Flur geschlichen und etwas Trockenes angezogen. Anschließend gibt es noch Spiele, Snacks und Tschaj (Schreibweise im KS-Handbuch, sieht irgendwie seltsam aus) zum Aufwärmen.
Aber nicht nur beim Fangenspielen gaben die Rangers an diesem Wochenende Vollgas. Auch beim Singen eines Fahrtenliedes in der Gemeinde wurde am nächsten Tag voller Einsatz gegeben und der Raum mit den Klängen und Geschichten von Natur und Fahrten erfüllt.
Das Ende der Aktion nahte, aber wir beschlossen, dass sie erst den Anfang der Singekultur in unserem Stamm markieren sollte. Und wer weiß- vielleicht findet man uns ja nächstes Jahr auf dem Berliner Singewettstreit?

smiley

Teamleiterin der Panther